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„Wie die Stasi-Akten“: Musk bekämpft Twitter-Zensur und hat große Pläne

„Wie die Stasi-Akten“: Musk bekämpft Twitter-Zensur und hat große Pläne

„Wie die Stasi-Akten“: Musk bekämpft Twitter-Zensur und hat große Pläne

Elon Musk hat noch viel vor mit Twitter Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
Elon Musk hat noch viel vor mit Twitter Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
Elon Musk hat noch viel vor mit Twitter Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
„Wie die Stasi-Akten“
 

Musk bekämpft Twitter-Zensur und hat große Pläne

Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat mit den jüngsten Veröffentlichungen zur Verstrickung des Sozialen Mediums in den vergangenen US-Wahlkampf schon für mächtig Wirbel gesorgt. Doch er denkt gar nicht daran, zurück zu schalten. Sein Kampf gegen Zensur geht weiter.
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Twitter-Chef Elon Musk wird weiter interne Dokumente zur Zensur bei Twitter veröffentlichen.  Seine bisherigen Offenlegungen verglich er mit der Veröffentlichung der Stasi-Akten 1990. „Wir brauchen ein ausgewogeneres System, das nicht so linkslastig ist“, sagte Musk.

Musk klinkte sich am Samstag in ein Online-Gespräch mit Twitter-Größen wie Kim „Dotcom“ Schmitz und Ian Miles Cheong ein und enthüllte, daß er neben dem unabhängigen Journalisten Matt Taibbi auch der ex-New York Times Redakteurin Bari Weiss „uneingeschänkten Zugang“ zur internen Twitter-Kommunikation gewährt.

„Wir müssen in Zukunft mehr Originaldokumente posten,“ betonte Musk, „damit die Menschen ihre eigenen Schlüsse ziehen können. Es ist offensichtlich, daß es weitreichende Zensur gegeben hat, darunter Dinge, die den Ausgang von Wahlen beeinflußt haben. Es ist wie die verdammten Stasi-Akten. Diese Akten müssen einfach bekannt gemacht werden.“

„Wir müssen die üblen Dinge öffentlich machen, die Twitter gemacht hat, um für die Zukunft Vertrauen herzustellen“, so der neue Twitter-Chef. „Wenn etwas gelöscht oder jemand gesperrt wird, müssen wir transparent sein und erklären, warum.“

Musk will Twitter verbessern

Musk rechtfertigte bei der Gelegenheit seine Entscheidung, den Rapper Kanye „Ye“ West gesperrt zu haben, nachdem dieser öffentlich Hitler gelobt hatte und ein Hakenkreuz in einem Davidstern gepostet hatte. „Ich wollte Kanye aufs Maul hauen“, sagte der Unternehmer. West leidet an einer bipolaren Störung sorgte in der Vergangenheit immer wieder auch mit Aussagen zu politischen und gesellschaftlichen Themen für Aufsehen.

„Was bei Twitter passiert ist, ist daß die Werte von San Francisco der ganzen Welt übergestülpt wurden, das sehr links ist. Das ist problematisch“, bilanzierte Musk weiter. „In früheren Zeiten wäre der Einfluß einer Stadt wie San Francisco begrenzt gewesen. Aber jetzt betrifft das wegen der Zentralisierung der Sozialen Medien die ganze Welt. Wir brauchen ein ausgewogeneres System, das nicht so linkslastig oder gar linksextrem ist.“ Die könnten ja auf Twitter sein, aber es brauche unterschiedliche politische Ansichten und die Meinungsfreiheit. „Ich will, daß Twitter etwas Gutes bewirkt.“

Elon Musk hat noch viel vor mit Twitter Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
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